Haben Sie ordentlich Geld auf der Bank? Dann nichts wie runter damit und ab in Aktien, denn dort gibt’s die fetten Rendite: Noch nie waren die Zeiten günstiger, denn jetzt, wo das Geld nichts mehr wert ist und die Gier der Konzernlenker ungebrochen hoch, kann der schlaue Anleger ordentlich seinen Schnitt machen!
Da war sie wieder, diese strikte Trennung zwischen dem, was wir als persönlich und dem, was wir als beruflich betrachten! Auf meine Bitte ans Publikum, den Grad der Kundenzentrierung auf einer Skala von ‚nicht‘ bis ‚total‘ abzubilden, wollte jemand wissen, ob man dabei seine persönliche Meinung oder die des Arbeitgebers wiedergeben sollte; das wäre doch ein großer Unterschied!
Es geht wieder los: Kaum rieseln irgendwo die ersten Schneeflocken, schon sind die Auslagen mit entsprechend winterlichen Sachen dekoriert. Die Erde glüht noch nach vom Sommer, aber schon richtet sich jetzt alles auf die nächste Hälfte im Jahresablauf: den Winter! Und je öfter man diese Phasen durchlaufen hat, desto brutaler ist die Festlegung, dass der Jahreszyklus viel zu schnell von statten geht!
Es war ein Saal voller Angestellten. Nach und nach nahmen sie Platz und wirkten nicht wirklich begeistert: Stand doch mein Vortrag zwischen dem eben erst genossenen Abendessen und einem vergnüglichen Zusammensein an der Bar! Und somit gab’s für mich die Aufgabe, diese Angestellten davon abzuhalten, laut schnarchend die anderen auch zum Einschlafen zu verleiten.
Es geht bergab, mit der Werbewelt. Die einschlägigen Fachorgane schlagen Alarm, die Umsätze gehen zurück oder verlagern sich, und was noch viel schlimmer ist: Die Kunden wollen auch nicht mehr! Man redet offen von einem Burn-out. Die Zahl der loyalen Kunden habe sich drastisch verringert, so GfK. Die Markenwelt ist krank und das Virus steckt jetzt die Werbewelt auch noch an. Bald ist die ganze Branche infiziert und wer weiß, ob das je wieder verschwindet?
Dass man den Menschen in Innovationsprozessen fest integrieren muss, ist heute unumstritten. Letztendlich ist er es ja, um den sich alles dreht: Denn ohne dass ein konsumierender Mensch sich entschließt, sein Geld für etwas auszugeben, wird der wirtschaftliche Kreislauf, langsam aber sicher, zum Stillstand kommen. Es ist also bei einer Innovation ganz entscheidend, nicht eine reine Erfindung (Invention) zu tätigen, sondern etwas zu produzieren, das einen Marktwert erzeugt und Menschen zum Konsumieren anregt.
Das Zusammenspiel der verschiedenen Ressorts ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung und gleicht der Lenkung einer Flotte auf hoher See: Wie schafft man es, die verschiedenen Boote so zu steuern, dass sie sich alle wie eine Flotte verhalten und nicht wie ein unkoordinierter Haufen von umher fahrenden, raubenden Piratenkähnen?
Was haben Sie heute getankt- E10?
Da steht man vor der Säule und lässt es glatt bleiben, weil man nicht weiß, ob man diesen Sprit einwerfen könnte – mal ganz davon abgesehen, dass es fraglich ist, ob es der Umwelt überhaupt dienlich ist…
Sie ist nicht jedermanns Sache, diese Sendung – jedoch bleibt manchmal beim Zappen hängen und traut seinen Augen und Ohren nicht! Wieder ein Restaurant, wo Inhaber, Küchenchef, Bedienung und andere Angestellte sich nicht grün sind und sich herrlich gegenseitig Knüppel zwischen die Beine werfen. Da ertappt man sich beim nächsten Restaurantbesuch glatt dabei, zu „überprüfen“, wie das da so abläuft- und möchte manchmal gleich die Kochprofis kommen lassen.
Einen loyalen Kunden nennt man gewöhnlich denjenigen, der auch schon mal ein aktuell besseres Angebot ausschlägt. Er hält zu einem – nicht schlecht, oder? Wenn Ihr Angebot immer besser als das der Konkurrenz ist, haben Sie noch keine loyalen Kunden, sondern schlaue. Freuen Sie sich nicht zu früh, wenn Sie den Markt dominieren oder in der Lage sind, immer das günstigste Angebot zu unterbreiten: Sie gewinnen dadurch keine loyalen Kunden. Sie identifizieren sich mit der modernen Wirtschaft, wo schlau sein der Wettbewerbsvorteil schlechthin ist. So lange, bis der Kunde wegbleibt.