Ich hatte das Vergnügen, auf dem Podcast von Ingo Stoll Fragen rundum Design Leadership und Innovation zu beantworten. Daraus wurde ein gutes Gespräch über die Balance zwischen Gestalten und Verwalten. Hören Sie rein!
Organisationen sind – näher betrachtet – uns Menschen nicht unähnlich: sie sind Organismen, die, solange man sie mit Nahrhaftem füttert, erstaunlich lange überleben können. Möchte man sie attraktiver machen, dann steckt man sie in neue Kleider; möchte man mit ihnen einen Wettkampf bestreiten, dann macht man sie schlank und fit; und möchte man, dass sie glücklich sind, dann gibt man ihnen eine sinnvolle Aufgabe! mehr…
Unternehmen richten sich auf die Zukunft: es ist daher auch kaum möglich, etwas zu unternehmen, ohne sich irgendwohin zu begeben. Wer sich nicht bewegen möchte, gründet am besten eine Bank. Oder arbeitet in der Verwaltung. mehr…
Meine Kinder sind aus dem Gröbsten raus, denn sie wachsen nicht mehr: Das heisst, nicht mehr in der Länge. Fast schon vergessen sind die Nächte, wo wir Eltern ihre Glieder massierten um so den Schmerz in den sich ausdehnenden Knochen zu lindern. „Du möchtest doch mal so groß sein wie ich, oder?“ versuchte auch schon mein Vater mich zu beruhigend. Wachsen tut eben weh!
Es geht wieder los: kaum rieseln irgendwo die ersten Schneeflocken, schon sind die Auslagen mit entsprechend winterlichen Sachen dekoriert. Die Erde glüht noch nach vom Sommer, aber schon richtet sich jetzt alles auf die nächste Hälfte im Jahresablauf: den Winter! Und je öfter man diese Phasen durchlaufen hat, desto brutaler ist die Festlegung, dass der Jahreszyklus viel zu schnell von statten geht! mehr…
Das habe ich mir dann doch gegönnt, das Angebot war zu verlockend! Viele Jahre habe ich auf einen Neukauf verzichtet und mir eigentlich vorgenommen, es nur noch zu mieten, wenn ich es brauche – ein Auto. Mit diesem Angebot jedoch war mein Bedürfnis nach sofort verfügbarer, individueller Mobilität wieder vollauf geweckt! mehr…
Der Paradigmenwandel führt unsere Gesellschaft ins Wissenszeitalter und sorgt dafür, dass sie ‚verflacht’: statt hierarchisch übereinander, sind die Gesellschaftsschichten nun nebeneinander angesiedelt. Diese flachen Strukturen werden noch verstärkt durch das Aufkommen der neuen ‚flachen’ Technologien: alles wird digital. Das Internet und digitalisierte Inhalte erlauben den schnellen Zugriff und den schnellen Austausch von Informationen und Gütern aller Art. Die Rolle des Menschen in dieser neuen Zeit entwickelt sich von der eines Arbeiters, zu der eines Konsumenten – so sähen es die Hersteller zumindest gerne. mehr…
Es war ein Saal voller Angestellten. Nach und nach nahmen sie Platz und wirkten nicht wirklich begeistert: stand doch mein Vortrag zwischen dem eben erst genossenen Abendessen und einem vergnüglichen Zusammensein an der Bar! Und somit gab’s für mich die Aufgabe, diese Angestellten davon abzuhalten laut schnarchend die anderen auch zum Einschlafen zu verleiten. mehr…
Das Design hat einen weiten Weg zurück gelegt: Wo zuerst Artefakte, Objekte und Kommunikationsmittel entworfen und gestaltet wurden, folgte das designen von Produkten, dann das designen von Software, von Diensten und neuerdings von ganzen Erlebnissen. Als quasi völlige Auflösung in’s Immaterielle, wendet man sich jetzt dem Design des Denkens zu: Design Denken ist die ultimative Königsdisziplin im Design und da man ‚im Hirn‘ gestaltet und das Resultat Gedanken sind, kann auch ein ‚handwerklich‘ unbegabter Mensch sich dieser Designdisziplin widmen, vorausgesetzt sein Gehirn lässt dieses Denken zu… mehr…
Die Zukunft ist nicht mehr das, was sie mal war! Als kleines Kind sah ich, wie man erstmals Menschen auf den Mond schoss, alles live im Schwarzweiß-Fernsehen. Auch schoss man auf Menschen, die in Bambushütten weit weg von mir wohnten und man sah, wie Studenten revoltierten. Damals konnte die Zukunft also nur besser sein als die Gegenwart! Visionen einer besseren Gesellschaft, aber Technologien, die alles besser machen würden, waren ein Garant für eine strahlende Zukunft! mehr…