Design gestaltet die Zukunft. Dabei durchfährt es die Zeit wie ein Schiff das Wasser, je nach „Wetterlage“ mal geschmeidig ohne Widerstand, mal ruppig und turbulent. Und je nach Design hinterlässt Design große Verwerfungen, oder nur eine kleine, kaum wahrnehmbare Kräuselung. Ausschlaggebend für den Vortrieb und den Effekt des Designs ist die Macht, mit der gestaltet wird, und der Widerstand, der sich ihr entgegenstellt.
Ich hatte das Vergnügen, auf dem Podcast von Ingo Stoll Fragen rundum Design Leadership und Innovation zu beantworten. Daraus wurde ein gutes Gespräch über die Balance zwischen Gestalten und Verwalten. Hören Sie rein!
In eine Gruppendiskussion, untern Leitung von Dr. Oliver Herwig, diskutieren Prof. Jan-Erik Baars (Unternehmensberater und Leiter des CAS in Designmanagement an der Fachhochschule Luzern), Michael Lanz (Managing Director bei Accenture / designaffairs und Leiter des designaffairs Studios München) und Prof. Torsten Stapelkamp (Berater und Professor in den Bereichen Service Design Thinking, Selbstmanagement und Business Design an der Hochschule Hof), wie Investitionen in Designmanagement und Service Design auch mittel- bis langfristig zu Erfolg und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen beitragen können.
Besonders in den vergangenen Wochen war zu beobachten, dass wir auf der Basis von Annahmen und Hochrechnungen in Szenarien denken, und dies trifft ebenso auf ein „wie weiter“ nach der Krise zu. Wie geht es weiter mit Design?
Die Runde schaute sich in die Augen und lehnte sich zurück in die Ledersessel: Alle wussten, was passieren würde und jedem war klar, dass sein Ledersessel bald dem Schweiss eines Anderen widerstehen müsste – es sei, man wäre gut vorbereitet!
Das Wort „Design“ lässt verzweifeln, zumindest jene, die sich von Berufs wegen und vor allem im deutschsprachigen Raum damit beschäftigen. Gefragt, was der Begriff nun bedeutet, folgt meist die Übersetzung ‚Gestalten‘. Design ist Gestaltung, also ist die Arbeit des Designers das Gestalten. Das jedoch greift zu kurz, Design ist weit mehr.
Der Winter ist vorbei, endlich. Wirklich ‚bilderbuchhaft‘ war er ja nun nicht, oder?
Der Sonnenmangel und der späte Frost ließ viele von uns schier verzweifeln und dazu verlocken, sich auf Facebook, an Stammtischen oder an der Supermarktkasse lauthals über das Unvermögen des Wetters aus zu lassen: Auf nichts ist Verlass! Wer denkt sich denn so ein Wetter aus!
Schon mal einen Porsche gekauft?
Wenn ja, dann haben Sie vermutlich sich einen Kindheitstraum erfüllt oder Sie hatten einfach zu viel Geld. So oder so, das Kaufen erweist sich dabei als geradezu einfach, ebenso wohl die erste Fahrt vom Hof des Händlers, aber spätestens nach einer feisten Runde auf dem Nürburgring wissen Sie: Wenn man den Rennwagen so richtig auskosten möchte, bedarf es mehr als finanzieller Ressourcen und Begeisterung!
Sie haben wieder zugeschlagen: McKinsey hat Veryday geschluckt und somit wieder eine Designagentur ihrem eigenen Designbereich hinzugefügt – die Strategieberatung auf Einkaufstour in der Designbrache! Aber was zum Teufel wollen sie damit anfangen? Schönere Strategieberichte schreiben?
Unternehmen entdecken den Kunden! Nach Jahren des nach Innen gerichteten und auf Effizienz betriebenen Unternehmertums, wo die Saldo-Ziele dem Geschick des Unternehmens geschuldet waren, statt dem Engagement der Kunden, verändert sich der Fokus. Weil Firmen wie Apple und dm dank der Loyalität und Spenderfreudigkeit ihrer Kunden gedeihen und Erfolge einfahren, wollen viele es ihnen gleich tun.