Nachhaltiges Wirtschaften ist auf lange Sicht immer nützlicher sein als das Gieren nach dem schnellen Ertrag. Richtet man sein Wirtschaften nur auf den Ertrag, kann das auf Kosten der Nachhaltigkeit gehen. Was das bedeutet, sagt Ihnen gerne ein Bauer, der seinen Hof in der x-ten Generation bewirtschaftet.
Die Versuchung ist allerdings sehr groß, nur den größtmöglichen momentanen Ertrag vor Augen zu haben. Letztendlich dreht sich zum Beispiel bei einem Obstbauern doch alles nur um die Früchte der Arbeit – um das Obst. Nur das zählt.
Was ist denn eigentlich Kreativität, dass man mit ihr ‚Querdenken’ kann?
Eine Definition sagt, dass Kreativität die Fähigkeit des Menschen ist, bei Problemvorgängen neue oder andere Lösungsmöglichkeiten zu entdecken und diese auf geschickte Art in verschiedene Lebensbereiche zu projizieren. Zudem heißt es, dass Kreativität nur sehr wenig von der Intelligenz des Menschen abhängig ist, dass es vielmehr die Fähigkeit ist, größere Zusammenhänge zu sehen, losgelöst von Konventionen und Herkömmlichem.
Kreativität kommt von Schöpfungskraft, dem schöpferischen Denken!
Fokussiere auf den Kunden und die Einnahmen werden folgen – so heißt es in vielen Ausführungen. Klingt logisch, ist es auch.
Wenn man auf den Kunden fokussiert und ihm das gibt, was er braucht, sollte man alle Voraussetzungen haben, mit seinem Produkt oder seinem Service richtig zu liegen und Abnehmer zu finden. Jedoch, wer ist der Kunde und woher weiß ich, was er braucht? Nicht immer sind die Wünsche von Konsumenten klar zu erkennen, oft wissen Konsumenten selbst nicht einmal, dass sie etwas brauchen.
Für einen Designer ist es nicht leicht, wenn er erklären soll, was denn Design nun wirklich ist. Man läuft dabei Gefahr, sich abzugrenzen und ins Lager semi-wissenschaftlicher Theoretiker, Künstler oder grimmiger Weltverbesserer zu geraten. Dabei ist Design längst Allgemeingut und steht für alles Fortschrittliche, nur nicht für seriös, langweilig oder preiswert.
Viele, die sich mit etwas ‚Designtem‘ schmücken, hoffen, dass etwas vom Nimbus des Designs auf sie abfärbt – dies gilt sowohl für Träger von ‚Designer-Couture‘ als auch für Firmen und Institutionen mit Imageproblemen. Design scheint die Wundersalbe für absatzgeplagte Geschäftstreibende und für verblasste Identitäten zu sein, die man nur oberflächlich auftragen muss und schon stellt sich eine Besserung ein.
Man darf nicht nachlassen, Design als seriöse, fundierte Berufsgattung und als marktwirtschaftlich notwendige Expertise zu bewerben und sein Image als exotisches, künstlerisches Schmuckwerk zu ersetzen.
Da hat sich über die letzten Jahre einiges getan: Die Ausbildung zum Designer hat sich über das vergangene Jahrhundert hinweg einen steten Wandel unterzogen, in gleichem Maße wie sich die Wirtschaft und auch die Gesellschaft wandelten.
Zuerst sich auf die Ästhetik handwerklich erzeugter Artefakte beschränkend, verlagerte sich das Design zusehends auf die Gebrauchsaspekte der immer mehr industriell gefertigten Produkte. Allerdings haben vielfältige philosophische, politische und ideologische Auseinandersetzungen mit der Ästhetik für unterschiedliche Ansätze im Design gesorgt.