Was ist denn eigentlich Kreativität, dass man mit ihr ‚Querdenken’ kann?
Eine Definition sagt, dass Kreativität die Fähigkeit des Menschen ist, bei Problemvorgängen neue oder andere Lösungsmöglichkeiten zu entdecken und diese auf geschickte Art in verschiedene Lebensbereiche zu projizieren. Zudem heißt es, dass Kreativität nur sehr wenig von der Intelligenz des Menschen abhängig ist, dass es vielmehr die Fähigkeit ist, größere Zusammenhänge zu sehen, losgelöst von Konventionen und Herkömmlichem.
Kreativität kommt von Schöpfungskraft, dem schöpferischen Denken!
Man darf nicht nachlassen, Design als seriöse, fundierte Berufsgattung und als marktwirtschaftlich notwendige Expertise zu bewerben und sein Image als exotisches, künstlerisches Schmuckwerk zu ersetzen.
Da hat sich über die letzten Jahre einiges getan: Die Ausbildung zum Designer hat sich über das vergangene Jahrhundert hinweg einen steten Wandel unterzogen, in gleichem Maße wie sich die Wirtschaft und auch die Gesellschaft wandelten.
Zuerst sich auf die Ästhetik handwerklich erzeugter Artefakte beschränkend, verlagerte sich das Design zusehends auf die Gebrauchsaspekte der immer mehr industriell gefertigten Produkte. Allerdings haben vielfältige philosophische, politische und ideologische Auseinandersetzungen mit der Ästhetik für unterschiedliche Ansätze im Design gesorgt.